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Ein Abend der kurzen Stücke (Vorheriger Name: 1:6 | 5:1)
Neuer Termin: 10.11.-12.11.2022 Sauerland-Theater, Arnsberg, DE
(gefördert durch Wiederaufnahmeförderung, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen) 

An diesem Abend mit kurzen Stücken zeigt YIBU DANCE elegant seine Ästhetik und Philosophie über Tanz und Leben in drei Teilen:

 

1:6--Wenn der fröhliche See auf der Festigkeit des Berges sitzt, geht einer hinauf und der andere hinunter. Der See nährt den Berg, während es der Berg ist, der dafür sorgt, dass der Regen fällt und den See füllt. Genau wie zwischenmenschliche Beziehungen: Wenn sie von Herzen kommen, entstehen Nähe und Intimität. Wenn sie aus dem Gehirn kommen, schaffen sie Raum und Ordnung. Wir alle tanzen so zwischen Himmel und Erde.

7:0--Beobachtung, Wahrnehmung, Aufmerksamkeit. Wenn wir tief in den Tunnel des Lebens blicken, sehen wir das Licht am Ende.

5:1--„Das Feuer bricht tief unter der Erde hervor, leuchtet und schmückt den hohen Berg. Aber es kann die Essenz des Berges nicht außer Kraft setzen. Hier ist also die Frage: Wenn wir auf der Bühne stehen, setzt sich der Ehrgeiz des Egos über das wahre Selbst hinweg?´ Drei Frauen beziehen sich auf Maskenselbst, niederes Selbst und höheres Selbst, die niemals wirklich existieren.

Als Inspiration hierfür dienen die 64 Hexagramme aus dem 7000 Jahre alten Buch „I Ging“. Diese Hexagramme oder Figuren sind abstrakte Notationen der acht Naturelemente: Himmel, Erde, Feuer, Wasser, Wind, Donner, Berg und Sumpf. Über Generationen hinweg wurde diese Philosophie, die sich mit dem steten Wandel befasst, weitergereicht. Ihre Deutungen sind auch eine Offenbarung, wie der Mensch sein eigenes Schicksal beeinflussen kann.

Als choreographische Handschrift, haben wir ein Bewegungssystem namens Triangle System entwickelt, das aus unseren Fähigkeiten in den
Bereichen chinesischer Tanz, chinesische Oper, Ballett, Popping, Hip Hop, Jooss Leeder-Technik, Pilates und
Laban-Bewegungsanalyse abgeleitet wurde. Es handelt sich um die geometrische Form-Ikosaeder: das
effizienteste und vielfältigste Bewegungsmodul der Welt aufgrund unserer Knochenstruktur und seiner perfekten
Anpassung an den Goldenen Schnitt. Diese Erfindung half uns, frei von Stil und Technik zu sein, so dass die
Bewegungskomposition zu einem eigenständigen Kunsthandwerk und einer eigenständigen Kunst wurde.
zweitens befreit von der Ästhetik des Balletts, das sich hauptsächlich im Oktaeder bewegt, aber dennoch die
gesunde und wirtschaftliche Nutzung des Körpers des Tänzers sicherstellt. Kürzlich haben wir auch die
Beziehung zwischen diesem System und den DNA-Basentripletts entdeckt, die noch vielfältigere und
einschränkendere mathematische Regeln bietet, um unsere Choreografie zu bereichern. Die Zahlen 1(vertikale
Ebene),2(Sagittalebene),3(horizontale Ebene) definieren die drei Ecken innerhalb eines Ikosaeders. Durch Ändern
der Reihenfolge und der Kombination der drei Zahlen wie 123, 231, 312 usw, ändert sich die Phrasierung der
Bewegungen.Genau wie die Tripletts der genetischen Basis zeigt die Kombination der drei Alphabete den
Unterschied der Aminosäuren wie UAC = Tyrosin, UCC = Serin usw. Unser Konzept der
Choreografie-"Choreografie bedeutet, neue Formen der Lebendigkeit zu schaffen" das von Pina Bausch
beeinflusst wurde,wird hier grundsätzlich mit unserem eigenen Ansatz praktiziert.

Choreografie/Kostüm/Lichtdesign: Chun Zhang

Kostümherstellung: Anne Bentgens

Musik: Nils Frahm, gearbeitet von Kai Strathmann

Choreografische Assistenz/Dokumentation: Kai Strathmann

Tanz: Ludovica Pinna, Francesca Pavesio, Mariane Verbecq (Tian Gao), Chun Zhang

Licht Design: Tobias Heide

Projektmanagement der Wideraufnahme: Dirk Förster

Foto: Ursula Kaufmann

57 Minuten

Premiere: (mit ehemaligem Name 1:6|5:1) Online-Plattform der Internationale Tanzmesse Düsseldorf 2020.

Gefördert durch: Kurt Jooss Förderpreis 2019, Bi hong Zhao.

Weitere Termine: 10.11-12.11.2022 Sauerland-Theater, Arnsberg, DE

Gefördert durch Wiederaufnahmeförderung, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Referat Presse und Kommunikation. 

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